Auch dass der Beschlussinhalt fehlerhaft festgestellt ist, weil die erforderliche Mehrheit erreicht oder nicht erreicht ist, betrifft die Fehlerhaftigkeit des Beschlusses und ist daher – bei entsprechenden Bestimmung im Gesellschaftsvertrag (hier: der Publikums-KG) – mit der Klage geltend zu machen.

Als Beschlussmangel kommt auch in Betracht, dass der Versammlungsleiter eine qualifizierte Mehrheit irrig für notwendig oder nicht notwendig erachtet hat[1].
Bundesgerichtshof, Urteil vom 25. Oktober 2016 – II ZR 230/15
- vgl. BGH, Urteil vom 13.03.1980 – II ZR 54/78, BGHZ 76, 191, 197[↩]